Berne, 12. März 2020 - Heute wurde der sechste und damit vorerst letzte neue Seenotkreuzer der 28m-Klasse auf Kiel gelegt. Besonders war, dass man der Schifffahrtstradition mit dem Einlegen einer Münze in den Rumpf als Glücksbringer zwar nachkam, es sich aber gleich um zwei Münzen handelte.
Mit Hinblick auf die 30-jährige Geschichte der deutsch-deutschen Wiedervereinigung legte Sandra Breitner, eine freiwillige Seenotretterin am Darß, eine Mark der DDR und eine D-Mark der Bundesrepublik Deutschland in eine spezielle Öffnung des Rumpfes. Anschließend wurde diese Aluminiumtasche vom ebenfalls freiwilligen Seenotretter Michael Mayer verschweißt.
Die zukünftige Besatzung der Station auf dem Darß (Mecklenburg-Vorpommern) wohnte dieser maritimen und feierlichen Zeremonie bei. Der besonders leistungsfähige Neubau wird die THEO FISCHER ersetzen. Mit knapp 4.000 PS erreicht der neue Seenotkreuzer eine Geschwindigkeit von 24 Knoten. Besondere Merkmale der 28-Meter-Klasse sind eine umfassende Ausrüstung zur medizinischen Erstversorgung an Bord, eine Feuerlöschpumpe mit ferngelenktem Monitor zur Bekämpfung von Bränden auf See, ein ca. 8m langes Tochterboot und die Fähigkeit, sich im Falle des Durchkenterns innerhalb weniger Sekunden wieder aufzurichten.
Fassmer ist ein erfolgreiches, internationales Unternehmen in Familienbesitz. Dynamisch und innovativ wird es in der fünften Generation von Holger und Harald Fassmer geführt.
Zwischen den fünf Produktbereichen Schiffbau, Boote und Davits, Anlagenbau, Windkraft, Faserverbundtechnik ergeben sich hervorragende Synergieeffekte. Ein weiteres Geschäftsfeld bildet der Fassmer Service.
