Berne, 20. Mai 2019 - Fr. Fassmer GmbH & Co. KG übergibt nach 21-monatiger Bauphase das erste von drei neuen Einsatzschiffen an die Bundespolizei. Die im vergangenen Dezember getaufte "Potsdam" sowie die baugleichen 86,2 Meter langen und 13,4 Meter breiten Schwesterschiffe "Bamberg" und "Bad Düben" ersetzen drei außer Dienst gestellte Einheiten, die zum Teil noch aus der Volksmarine der DDR stammen.
Nach erfolgreicher Erprobung und Abnahme der "Potsdam" wird der Neubau über die kommenden Wochen hinaus im Rahmen eines Einfahrprogramms für Ausbildungszwecke der künftigen Besatzungen genutzt. Die Neubauten verfügen über je ein Hubschrauberlandedeck, auf dem u.a. auch der größte Hubschrauber der Bundespolizei, der "Super Puma", starten und landen kann. Darüber hinaus bieten die Schiffe Staumöglichkeiten für Container mit Strom- und Wasseranschluss inkl. Spezialausrüstungen. Aufnahmen für schnelle Einsatzboote und ausreichend Unterbringungskapazität für Einsatzkräfte sind vorhanden. Alle neuen Einsatzschiffe erfüllen modernste Abgasnormen und Umweltstandards. "Der Gesamtauftrag ist ein Meilenstein in der Geschichte unserer Firma und wir sind stolz auf die Leistung unserer Mitarbeiter, die diese äußerst kurze Bauzeit ermöglichten", berichtet Fassmer Geschäftsführer Harald Fassmer.
Fassmer rüstet derzeit die "Bamberg" sowie die kürzlich zu Wasser gelassene "Bad Düben" weiter aus. Die drei Schiffe werden auf Kontroll- und Streifenfahrten auf Nord- und Ostsee eingesetzt und unterstützen bei internationalen Polizeimissionen und im Verbund mit Spezialkräften weltweit.
Im Rahmen einer EU-weiten Ausschreibung hatte Fr. Fassmer GmbH & Co. KG im Dezember 2016 den Auftrag zur Konstruktion, Herstellung und Lieferung von drei Einsatzschiffen für die Bundespolizei erhalten.