Größere Bauteile mit erhöhter Stabilitätsanforderung werden idealerweise im Vakuuminfusions-Verfahren mit höherem Faservolumengehalt gefertigt.
Die Reproduzierbarkeit der Bauteile ist bei diesem Verfahren größer als beim Handlaminieren, Qualitätsschwankungen fallen geringer aus. Durch den höheren Faservolumengehalt haben vakuumgefertigte Bauteile optimierte mechanische Eigenschaften.
Typische Bauteile, die mithilfe der Vakuuminfusion gefertigt werden, sind Bootsrümpfe, Flügel von Windenergieanlagen oder Bauteile für die Automobil- sowie Freizeitindustrie. Von der Bauteilanzahl her bedient die Vakuuminfusion oftmals Großbauteile sowie Bauteile in mittlerer Stückzahl, teils auch Kleinserien. Der Einsatz des Verfahrens erfordert aufgrund seiner Komplexität tiefgehende Kenntnisse und Fertigkeiten.